Omnia tempus habent

Ausstellung: Omnia tempus habent

Archimedes Ralle fotografische Impressionen zur Friedhofskultur

Motiv_Fotoausstellung A. Ralle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Archimedes Ralle

Friedhöfe sind ein Ort der Stille, der Würde und der Vergänglichkeit. Für den Fotografen Archimedes Ralle bieten sie mit ihren Grabstätten, ihren geometrischen Formen, den künstlerisch gestalteten Grabsteinen und Stelen eine Herausforderung. Archimedes Ralle wurde 1959 in München geborenen und hat sich im Laufe seiner Vita schon mit vielen Ausdrucksformen der Kunst beschäftigt. Arbeiten mit Licht, einem bildnerisches Tagebuch, abstrakte Natur- und Skulptur Formen, architektonische Sujets und Flusslandschaften, um nur einige zu nennen. Vor drei Jahren entwickelte Ralle bei Stadtspaziergängen das Interesse für Friedhöfe. Besonders die älteren, künstlerisch gestalteten Grabskulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts, an denen bereits die Vergänglichkeit zu erkennen ist, reizten ihn besonders. Die Arbeiten seiner Ausstellung „Omnia tempus habent“ (alles hat seine Zeit) entstehen hauptsächlich in Bayern und Berlin und werden rein emotional zusammengestellt. Auch legt Ralle bei der Auswahl seiner Motive keinen Wert auf Titel oder Herkunft der Verstorbenen.